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Wenn die Vergangenheit zurückkehrt: Mein Weg zur inneren Stärke

Dana
Wenn mein Exmann wieder mit seiner Exfreundin zusammenkommt:
Mein persönlicher Kampf und die Suche nach Heilung

Vor kurzem wurde ich mit einer Situation konfrontiert, die mich so sehr aufgewühlt hat wie kaum eine andere in meinem Leben: Mein Exmann ist wieder mit seiner Exfreundin zusammen – und nun ziehen sie auch noch in ein schickes Haus mit Pool und Garten. Es fühlt sich an, als ob all meine schlimmsten Befürchtungen wahr werden und ich plötzlich wieder in einem Strudel aus Emotionen gefangen bin.

Der Schock und die emotionale Achterbahn

Als ich von ihren Plänen erfuhr, war es, als ob mir der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Ich konnte es einfach nicht fassen. Während ich versuchte, mein Leben neu zu ordnen, planten sie anscheinend, ihr gemeinsames Leben in vollen Zügen zu genießen. Es überkam mich eine Welle aus Traurigkeit, Wut und schmerzhafter Eifersucht. Erinnerungen blitzten durch meinen Kopf – der Alltag mit meinem Exmann und wie ich mir die Zukunft für uns beide erhofft hatte.

Ich war diejenige, die gegangen ist, weil ich die Beziehung nicht mehr wollte. Ich wusste, dass ich meinen eigenen Weg gehen musste, um für mich und meine Kinder das Beste zu erreichen.

 

Doch je mehr Zeit vergangen ist, desto mehr wird mir bewusst, wie schwer es ist, tatsächlich loszulassen.

Der Gedanke, dass sie in diesem schönen Haus mit Garten leben werden, hat eine ganze Flut von Emotionen in mir ausgelöst. Während ich versucht habe, mit der Entscheidung, getrennte Wege zu gehen, Frieden zu schließen, blieb immer im Hinterkopf, dass der Kontakt zwischen ihm und seiner Exfreundin nie vollständig abgebrochen war.

Das Gefühl, dass ich vielleicht nie die ganze Wahrheit gekannt habe, nagt an mir und verstärkt die Wunden.

Kämpfen mit den Gefühlen

Die Tage nach dieser Nachricht waren geprägt von innerer Zerrissenheit. Es war ein ständiger Kampf zwischen der Entschlossenheit, nach vorne zu schauen, und der Traurigkeit über das, was hätte sein können. Ich spürte, dass ich nicht nur um die Beziehung trauerte, sondern auch um die Zukunft, die ich mir für meine Kinder und mich selbst erhofft hatte.

 

Das Wissen, dass mein Exmann und seine Exfreundin nun ein neues Leben zusammen aufbauen, ist schmerzhaft und verunsichert mich. Ich frage mich: Wie kann ich weiterhin stark für meine Kinder sein, während innerlich eine gewaltige Welle von Emotionen tobt? Diese Gefühle zuzulassen, ist eine große Herausforderung.

Doch ich bin mir bewusst, dass ich mich diesen Emotionen stellen muss, um letztendlich an ihnen zu wachsen.

Der Weg zur Vergebung und Selbstheilung

Der Weg zur Vergebung ist steinig. Manchmal fällt es mir schwer, zu akzeptieren, dass ich in diese Situation geraten bin.

Ich versuche, mir bewusst zu machen, dass ich loslassen muss – sowohl von der Beziehung als auch von den Gedanken an den Kontakt zwischen den beiden. Ich erwarte nicht, dass alles sofort heil ist, aber ich arbeite daran, Frieden mit der Situation zu schließen.

Schreiben hilft mir dabei ungemein. Es ist eine Art Therapie für mich. Wenn ich meine Gedanken und Gefühle zu Papier bringe, kann ich sie besser verarbeiten und sortieren.

Das Schreiben gibt mir die Chance, meine inneren Konflikte zu reflektieren und die Dinge in Perspektive zu sehen. Es ist ein Ventil, das mir erlaubt, meine Traurigkeit, Wut und auch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft hinauszulassen. So finde ich Stück für Stück zur inneren Klarheit. 

 

Fokussiere dich auf die Kinder Trotz all der Erschütterungen, die ich erlebe, liegt der Fokus immer auf meinen Kindern. Ihre Bedürfnisse und ihr Wohlbefinden haben in dieser schweren Zeit höchste Priorität. Ich möchte ihnen ein stabiles und liebevolles Zuhause bieten, unabhängig von den Entscheidungen ihres Vaters.

Ich erinnere mich daran, dass ich ein Vorbild für sie bin – in den guten wie in den schwierigen Zeiten. Mit jeder Herausforderung, die ich meistern muss, zeige ich ihnen, dass es wichtig ist, stark zu sein und mit Veränderungen umzugehen.

Fazit

Die letzten Monate waren eine enorm belastende Situation und das nicht nur für mich. Auch Menschen, die mir wichtig sind, hatten und haben darunter zu leiden. Es war und ist eine Achterbahn der Gefühle, die mich aus der Bahn geworfen hat.

Doch ich will nicht zulassen, dass diese Herausforderungen mich überwältigen, das sie mein Leben und die Beziehungen zu den Menschen um mich herum, negativ beeinflussen.

Ich arbeite weiter an meiner Heilung, finde Trost im Schreiben und konzentriere mich darauf, eine starke Mama für meine Kinder zu sein.

 

Wir sind nicht allein mit unseren Sorgen und Ängsten, und es ist erlaubt, sich verletzlich zu zeigen. Lass uns diese Reise gemeinsam gehen – mit der Hoffnung auf eine Zukunft, die reich an Perspektiven und Möglichkeiten ist. Denn trotz aller Herausforderungen sind wir stark genug, um das Licht am Ende des Tunnels zu finden. Du bist stärker, als du denkst! 

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